Therapiemethoden

Vor jeder Behandlung steht ein ausführliches Anamnesegespräch. Ich nehme mir die Zeit, um umfassend über Sie und Ihre Beschwerden zu sprechen. Wenn nötig werden von mir verschiedene Labordiagnostiken (Blut, Speichel, Urin, Kot) veranlasst. Nach der Erstanamnese erstelle ich ein individuell abgestimmtes Therapiekonzept. Der erste Termin beinhaltet in der Regel außerdem eine Erstbehandlung.

Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die von mir angebotenen Behandlungsmethoden.

Berührung, die bewegt

 

Shiatsu ist eine wohltuende und ganzheitliche Massageform, die sowohl entspannend wirkt, als auch die Lebensenergie anregen kann. Sie kann die Regenerationsfähigkeit des Körpers unterstützen und Beschwerden körperlicher und seelischer Natur lindern.


Entwickelt hat sich Shiatsu im Verlauf der letzten 100 Jahren in Japan. Es verbindet theoretische Anteile der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), zum Beispiel das aus der Akupunktur bekannte Modell der Meridianverläufe, mit neuen Techniken der Körperarbeit.


Eine klassische Shiatsu Behandlung findet auf einem speziellen Futon am Boden statt. Die Klienten tragen dabei bequeme Kleidung und werden in verschiedenen Positionen, wie Rücken-, Bauch oder Seitenlage, behandelt. 

Im Fokus einer Shiatsu Behandlung steht der Mensch und seine Energieleitbahnen. Die sogenannten Meridiane werden dabei auf unterschiedlichste Weise aktiviert.

Der Name setzt sich aus den Silben „shi“ (Finger) und „atsu“ (Druck) zusammen. Neben den Fingern kommen außerdem auch Ellbogen, Knie und Handballen zum Einsatz. Aber auch Dehnungen und rotierende Bewegungen nehmen Einfluss auf das Meridiansystem. Während der Behandlung setzt der Therapeut durch gezieltes Einsinken und Anlehnen sein eigenes Körpergewicht mit ein. Er arbeitet dabei rhythmisch aus seinem „Hara“, der Körpermitte und Energiequelle.



Mögliche Indikationen:

• Rückenschmerzen

• Schulter- und Nackenverspannungen

• Kopfschmerzen

• Muskel- und Gelenkprobleme

• chronische Erkrankungen

• Unruhezustände (Stress)

• allgemeine Erschöpfungszustände

• Schlafstörungen


Heilpilze


Bei der Mykotherapie handelt es sich um eine der ältesten Behandlungsmethoden der Naturheilkunde. Hier wird mit der Wirksamkeit von Heilpilzen bei Krankheit, aber auch präventiv gearbeitet. Ihr Ursprung ist in der traditionellen chinesischen Medizin zu finden, die diese schon vor vielen Jahrhunderten angewendet hat. Mykotherapie wirkt ursächlich und vor allem natürlich.


Heilpilze haben ein großes Wirkspektrum und verfügen über wichtige Vitamine, Enzyme, Spurenelemente, Mineralien u.v.m. Sie können zum Beispiel entgiftend auf Leber, Nieren und Haut, regulierend auf das Hormonsystem und stärkend auf das Immunsystem wirken. Auch bei Beschwerden am Bewegungsapparat, wie z.B. Arthrose/Arthritis oder Rheuma kann Mykotherapie zum Einsatz kommen.

Ob Heilpilze im individuellen Therapiekonzept sinnvoll sind, stellt sich im Verlauf der Behandlung heraus.



Schröpfen wird schon seit Jahrtausenden weltweit in verschiedensten Kulturen angewendet. Es handelt sich hierbei und ein Therapieverfahren der Humoraltherapie (die Lehre der Säfte) und wird als ausleitendes Verfahren bezeichnet. Diese Methode hat Einfluss auf die Verteilung und Ableitung von gestauten Säften.


Beim Schröpfen wird mittels eines glockenförmigen Glases ein Unterdruck auf der Haut erzeugt. Es entsteht ein starker Reiz, der verschiedene Reflexzonen/Dermatome anspricht. Durch die Weitstellung der Gefäße entsteht eine erhöhe Durchblutung, der Stoffwechsel wird angeregt. 

Diese Technik kann zur Kräftigung und Umstimmung der zugeordneten Organe führen.

Speziell beim trockenen Schröpfen werden lokal Gläser mit Unterdruck auf das Hautareal aufgesetzt. Hierbei können bestimmte Energiefelder genutzt werden um Organe zu stimulieren. Die Gläser verweilen hier nun für 15-20 Minuten. Durch die erhöhte Durchblutung in dem entsprechenden Bereich, können Hämatome entstehen. Hierbei handelt es sich um eine gewünschte Hautreaktion.


Bei der Schröpfmassage wird eine Saugglocke angesetzt und auch hier wird durch die Vakuumpumpe Unterdruck erzeugt. Anschließend wird mit Hilfe von verschiedenen Ölen über den Körper geglitten. Anders als beim trockenen Schröpfen hat der Behandler hier die Möglichkeit die Intensität des Druckes zu variieren. Es entsteht im Bereich des Massagegebiet (meist Rücken) ein wohltuendes Gefühl. Nun wird die Durchblutung, der Lymphfluss und damit auch der Stoffwechsel angeregt. Lokale Stauungen können sich lösen und Schmerzen lindern.


Die Ohrakupunktur ist eine diagnostische und therapeutische Methode, die durch den französischen Arzt Paul Nogier entwickelt wurde. Er entdeckte die Wiederspiegelung des Körpers im Ohr,  die dem eines Embryos auf dem Kopf gleicht.

 

Es handelt sich hierbei um eine Reflexzonentherapie, bei der durch Stimulierung sensibler Punkte verschiedene Körperregionen beeinflusst werden. Das äußere Ohr wird von verschieden Nerven versorgt, zu diesen gehören: Trigeminusnerv, Nervus Vagus und Plexus cervicales superfiscalis. Sie haben ihre Kerne im verlängerten Rückenmark, so entsteht hier eine Verbindung zwischen Gehirn und Körper.


Diese Form der Akupunktur ist eine relativ schmerzarme und dadurch gut tolerierbare Methode, mit der besonders im Bereich Schmerztherapie, Probleme am Bewegungsapparat, seelische Befindlichkeitsstörungen, aber auch bei Rauchentwöhnung und Gewichtsreduktion Erfolge erzielt werden können.


Diese Therapie eignet sich vor allem begleitend zu anderen Maßnahmen. Ein für Sie passendes Therapiekonzept wird von mir erarbeitet und ausführlich mit Ihnen besprochen. Außerdem ist es gerade zu Beginn sinnvoll, die Ohrakupunktur in kürzeren Abständen durchzuführen. Nach Verbesserung genügen größere Intervalle von mehreren Monaten.